Aufnahmetechniken

Hologramme sind aufgezeichnete Laser-Interferenzmuster von Objekten oder von in der Tiefe gestaffelten Grafikvorlagen. Die Rekonstruktion des Bildes erfolgt durch Beugung des Lichts am Mikrorelief. Aufgenommen werden die Hologrammmotive in einem speziell ausgerüsteten Holographie-Labor. Die Aufnahmen erfolgen auf hochauflösenden Holographieplatten. Dabei werden die holographischen Informationen zu einem Oberflächenrelief entwickelt. Anschließend werden Metallprägematrizen hergestellt, wodurch in einer Prägemaschine das Hologrammmotiv in die metallisierte Folie übertragen wird.

In der Prägeholographie werden folgende Aufnahmetechniken unterschieden:

2D/3D-Hologramme:
Eine zweidimensionale Grafikvorlage wird in Ebenen für Vordergrund, Bildebene und Hintergrund separiert und in mehreren Belichtungsschritten holographisch in ein räumliches Bild umgewandelt. Als Vorlagen eignen sich jegliche Art von digitalen grafischen Daten. Der häufigste Hologrammtyp unter den Prägehologrammen bietet den Vorteil, dass bei sauberer Layoutgestaltung eine leichte und eindeutige Erkennbarkeit des Motivs gewährleistet ist.

3D-Hologramme:
Als Vorlagen dienen dreidimensionale Objekte im Maßstab 1:1. Das Hologramm zeigt nach erfolgreicher Aufnahme das Objekt in voller Räumlichkeit bei Beleuchtung durch Halogenspot oder Sonnenlicht.

Pixelgramme:
Sehr leuchtstarke Mikro-Beugungsstrukturen mit feinsten Auflösungen werden mit einem Laser-Belichtungsautomaten in das holographische Aufnahmematerial hinein belichtet. Als Vorlagen kommen vielfältige Grafiken und Bilder in Frage, welche mit speziellen Licht- und Bewegungseffekten versehen faszinierend leuchtende Pixelgramme ergeben.

Holographische Stereogramme:
Hier werden speziell hergestellte Filmsequenzen und Computeranimationen als Vorlage benötigt. Es können ca. 100 Einzelbilder in ein holographisches Stereogramm integriert werden. Beim Betrachten des Hologramms von links nach rechts läuft eine teilweise Rundumsicht um das Objekt bzw. eine kurze Bewegungssequenz ab.